Nach einem Aufruf von Fridays for Future Ukraine kündigt die Bewegung globale Proteste für diesen Donnerstag, den 3. März, an. Auch in Hamburg wollen junge Menschen ab 12 Uhr auf dem Spielbudenplatz ein Zeichen für den Frieden setzen. Zahlreiche Jugendorganisationen beteiligen sich an dem Aufruf, um sich solidarisch mit den betroffenen Menschen in der Ukraine zu zeigen und weltweit für eine friedliche und gerechte Welt einzustehen.
“Eine Woche nach dem Anfang des Angriffskriegs gehen wir gemeinsam und solidarisch für eine gerechte Welt auf die Straße. Wir wissen, dass Frieden, Demokratie und eine gerechte Zukunft keine Selbstverständlichkeit sind und wir auf der Straße für sie einstehen müssen. Wir wissen auch, dass die nächsten Monate und Jahre anders werden, als wir es bis zuletzt erwartet haben. Aber wir können mehr als Resignation. In diesen Zeiten voller Unsicherheit sind es besonders wir jungen Menschen, die Haltung zeigen müssen.”, sagt Maia Stimming, 16.
Am Dienstag waren alle Ortsgruppen in einem Schreiben der ukrainischen Fridays for Future Bewegung dazu aufgerufen worden, aufgrund der Dringlichkeit der Lage bereits am Donnerstag Aktionen durchzuführen. Schon in den vergangenen Tagen hatte Fridays for Future deutschlandweit zur Unterstützung ukrainischer Betroffene und Demonstrationen aufgefordert.
“Wir können den Krieg in der Ukraine nicht ignorieren. Es ist ein konstantes Thema, unter dessen Eindruck fortan die nächsten Jahre stehen werden. Wir haben Angst um unsere Freunde in der Ukraine und Angst vor weiterer Eskalation. Wir können kein business as usual verfolgen. Wir gehen daher am Donnerstag auf die Straße und fordern gemeinsam und solidarisch den russischen Aggressor auf, die Waffen niederzulegen”, ergänzt Annika Rittmann, 19.
Auch für die kommenden Tage kündigte Fridays for Future an, gemeinsam mit der ukrainischen Diaspora in Hamburg auf die Straße zu gehen. Frieden, Demokratie und Klimagerechtigkeit seien untrennlich verwoben.